Am Freitag, 8.6.2018 traten wir die Reise nach Berlin an. Die Jugendlichen zeigten sich auf der Reise sehr interessiert und engagiert. Über das Dankeschön für ihre mehrjährige ehrenamtliche Tätigkeit, nämlich die durch die Unterstützung der Stiftung Himmel und Erde erst möglich gewordene Berlinfahrt, freuten sich alle sehr.

Wir haben uns vor allem den Stadtbezirk Mitte sehr intensiv angeschaut. Ich habe die Jugendlichen durch das ehemalige jüdische Viertel zwischen Oranienburgerstraße und Auguststraße mit der neuen Synagoge, dem ehemaligen jüdischen Friedhof, den diversen Erinnerungsstätten an den Holocaust aber auch über die Museumsinsel, durch die Hackschen Höfe und an viele andere historisch interessante Orte dieser Weltstadt geführt. Dabei ergaben sich sehr intensive Gespräche. Ich hatte viel Zeit, viele Fragen zu beantworten bis hin, dass wir uns über diverse Berufsperspektiven, die sich für die Jugendlichen nach dem nun absolvierten Abitur ergeben, sprechen konnten.

Wir besichtigten die Gegend um den Reichstag, das Brandenburger Tor, die Straße des 17. Juni, das Ehrenmal für die gefallenen sowjetischen Soldaten und nahmen uns viel Zeit am Mahnmal für die Opfer des Holocaust zwischen Brandenburger Tor und Potsdamer Platz.

Angesichts der Tatsache, dass wir uns immer wieder über den ehemaligen Mauerstreifen begaben, ergaben sich auch viele Fragen zu der Zeit der Zweiteilung Deutschlands, der Rolle der Kirche zur damaligen Zeit etc.

Wir streiften ebenso unter anderem über den Gendarmenmarkt, besuchten das Konzerthaus (Schauspielhaus), den französischen Dom, die Humboldt-Universität und das Nikolaiviertel.

Am Ende, als wir am Sonntag gegen Abend wieder im Zug nach Gladbach saßen, bedankten sich die Jugendlichen und zeigten sich überaus glücklich über die vergangenen drei Tage.

Ich denke, dass die gemeinsame Zeit, die Wertschätzung, die vielen kleinen und größeren Gespräche dazu beigetragen haben, dass sich die Bindung der Jugendlichen an unsere Kirche zusätzlich verstärkt und damit diese Aktion neben dem angemessenen Dank eine Investition in die Zukunft war.

Ich danke der Stiftung „Himmel und Erde“ für die Unterstützung.

Mit freundlichen Grüßen

Antje Brand

Museumsinsel
Holocaust Gedenkstätte