Der Glaube bringt den Menschen zu Gott, die Liebe bringt ihn zu den Menschen.

Dieses Lutherwort haben wir als Friedenskirchengemeinde ganz bewusst über die Traueranzeige für Hans Martin Ruf gesetzt, der am 9. Februar 2018 im Alter von 87 Jahren gestorben ist. Er hat diese Verschränkung von Glaube und Liebe gelebt! In der Traueranzeige hieß es u.a.:
Hans Martin Ruf hat in den 40 Jahren seiner Arbeit als Presbyter und in vielen Jahren als Mitglied im Vorstand des Diakonischen Werkes e.V. die kirchliche und diakonische Arbeit wesentlich mitgeprägt und gefördert. In seinem 24jährigen treuen und zuverlässigen Dienst als Kirchmeister hat er immer die Zukunftsfähigkeit unserer Gemeinde im Blick gehabt. Seine klare, anteilnehmende und an der biblischen Botschaft orientierte Grundhaltung hat viele nachhaltige Spuren hinterlassen.

Wir verdanken Hans Martin Ruf außerordentlich viel! In einem Schreiben an alle Presbyterinnen und Presbyter habe ich Hans Martin Ruf als ein „Urgestein“ unserer Gemeinde beschrieben: Ein Mensch, der überaus viel Verantwortung für unsere Gemeinde in großer Verlässlichkeit und Festigkeit getragen hat, auf den man sich verlassen konnte, der für mich und viele andere ein warmherziger und ermutigender Begleiter und Weggefährte war. Ich bin ihm für alle Weggemeinschaft zutiefst dankbar.
In einem bewegenden Dankgottesdienst in der Kapelle des Ev. Friedhofs am Wasserturm am 23. Februar haben wir Abschied genommen und „Gott sei Dank“ gesagt, gebetet und gesungen. Das segensreiche Wirken von Hans Martin Ruf ist für uns Auftrag, Glaube und Liebe immer wieder neu miteinander zu verbinden.

Pfr. Dirk Sasse
Vorsitzender der Stiftung Himmel und Erde